80 Starts beim der Race Night in Hengersberg

Ein außergewöhnlicher Wettkampf und eine willkommene Abwechslung für den SV Straubing: Die zweite Hengersberger Race Night am vergangenen Samstag startete erst um 13 Uhr bei herrlichem Sommerwetter und ging bis spät in die Nacht – für die Schwimmerinnen und Schwimmer eine Umstellung, was sich aber nicht negativ auf die Leistungen und die geschwommenen Zeiten auswirkte.

Im Gegenteil: Mit 31 Podestplätzen und insgesamt 68 Bestzeiten verwiesen die Straubinger unter anderem die starke Konkurrenz des SV Vöcklabruck, der SG Essen, der SG Stadtwerke München oder des SV Wacker Burghausen auf die Plätze. Insbesondere die Staffel der ersten Mannschaft mit Eva Plendl als Startschwimmerin, Markus Schuirer, Viktoria Braun und Schlussschwimmer Gereon Englberger konnte mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein. Sie erreichte deutlich vor der Hengersberger Mannschaft als Erste das Ziel – besonders war hier der Mystery Staffelstart; hier wurde erst kurz vor dem Sprung ins Wasser die Lage ausgelost. Die zweite Straubinger Mannschaft mit Leoni Traidl, Benedikt Müller, Marlene Meier und Maximilian Rauch kamen auf den guten neunten Platz im Gesamtklassement.

Insgesamt nahmen 17 Vereine aus dem In- und Ausland mit knapp 240 Schwimmerinnen und Schwimmer und über 1.100 Starts in Hengersberg teil.

Erfolgreichster Straubinger Schwimmer waren der erst Achtjährige Szemen Matyuhin mit drei Gold- (50-/100-Meter-Freistil, 50-Meter-Rücken) und einer Bronzemedaille (50-Meter-Brust) und die zehnjährige Katharina Braun. Sie finishte mit zweimal Gold über die 50-Meter-Rücken (00:49,40 Minuten) und 100-Meter-Freistil (01:23,82 Minuten) sowie Silber auf den 50-/200-Meter-Freistil, Bronze auf den 50-Meter-Brust und schrammte mit Rang vier auf den 50-Meter-Schmetterling nur knapp am Podest vorbei.

Edelmetall holten sich auch Johanna Trisl (Jg. 2008) auf den 50-Meter-Schmetterling/-Freistil und –Brust und Gereon Englberger (2005) auf allen 50-Meter-Strecken sowie den 100-/200-Meter-Freistil (jeweils Bronze). Sieben Mal sprang Viktoria Braun (Jahrgang 2006) ins Becken und fischte sich zahlreiche persönliche Bestzeiten sowie Rang zwei über die 50-Meter-Brust in 00:41,13 Minuten und den dritten Platz auf den 200-Meter-Brust in 03:23,98 Minuten aus dem Wasser.

Die Bayernkader-Triathleten Benedikt Müller (2007) und Leoni Traidl (2005) konnten auf ihre Leistungen stolz sein und erreichten mit Top-Ten-Platzierungen gute Ergebnisse für den Schwimmverein Straubing. Mit Silber über die 100-Meter-Freistil (01:18,17 Minuten) und jeweils Bronze auf den 50-Meter-Brust/200-Meter-Freistil stieg Müller auch mehrmals auf das Podest beim Night Race.

Anita Fischmann erreichte bei fünf Starts im Jahrgang 2005 persönliche Bestzeiten, Annika Fink wurde Erste auf 50-Meter-Brust (00:54,58 Minuten) und Zweite auf den 50-Meter-Schmetterling und -Rücken.

Sechst Starts standen für David Goderbauer auf dem Programm, der das letzte Rennen für die Straubinger Mannschaft gegen 21.30 Uhr am Samstag einläutete  und mit Silber auf den 200-Meter Brust in 03;47,35 Minuten, Bronze auf den 200-Meter-Rücken in 03:43,55 Minuten sowie weiteren Platzierungen unter den besten Zehn seiner Altersklasse seine Form bestätigte.

Rücken, Freistil und Schmetterling standen auf dem Plan für Eva Plendl; mit zweimal Bronze auf den 50-Meter-Rücken und 100-Meter-Freistil in persönlicher Jahresbestzeit erfüllte sie die Anforderungen ihrer Trainer und freute sich über ihre Leistungen. Cheftrainer Markus Schuirer zeigte seine sportlichen Fähigkeiten und belegte Platz eins auf den 50-Meter-Freistil in 00:30,41 Minuten.

Juliana Meier und Laura Wagner gingen jeweils viermal an den Start und zeigten auf den unterschiedlichen Schwimmstrecken ihre Vielseitigkeit mit guten Ergebnissen in ihren Jahrgängen. Marlene Meier (Jg. 2004) und Sofia Meier (Jg. 2005) waren bei ihren Starts ebenso erfolgreich wie Sophia Hamburg im Jahrgang 2009 über 50- und 100-Meter-Freistil sowie 50-Meter-Brust (Rang fünf in 00;52,31 Minuten). Jüngster Straubinger Teilnehmer war der erst fünfjährige Jeremias Fink, der beim 50-Meter-Einlagenschwimmen sich gut gegen die nationale Konkurrenz behauptete und sich Edelmetall über die 50-Meter-Freistil-Beine holte.

Die Straubinger konnten diesen extravaganten Wettkampf, bei dem auch die Anlage abends mit Flutlicht eingeleuchtet wurde, erfolgreich beschließen und starten mit einer Auswahl der Masterschwimmer beim Langstreckenschwimmen auf der Regattastrecke in München am Vatertag über die 4-Kilometer-Strecke.

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