Vergangenen Samstag fanden im hessischen Darmstadt die Int. Offenen Süddeutschen Schwimm-Meisterschaften für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung statt. Der Wettkampf wurde inklusiv durchgeführt, d. h., Aktive mit und ohne Behinderung konnten gemeinsam in unterschiedlichen Wertungen und Startklassen antreten. Der DSW Darmstadt und die Darmstädter TSG 1846 als Ausrichter begrüßten im Nordbad die 40 Mannschaften und Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter mit dem ZPC Amersfoort aus den Niederlanden und dem PluSport Behindertensport aus der Schweiz zwei ausländische Vertreter. Rund 200 Schwimmerinnen und Schwimmer mit knapp 800 Starts traten in verschiedenen Klassifizierungen an, darunter auch die amtierenden Deutschen Meister im Para-Schwimmen.

Der Schwimmverein Straubing reiste dieses Jahr mit einer starken Mannschaft an, darunter dem Landeskader-Athleten Dorian Burkardt (Jahrgang 1997). Er feierte einen großen Erfolg und holte sich den Titel des dritten Offenen Süddeutschen Parameisters über 400-Meter-Freistil in 05:52,43 Minuten. Ebenfalls Bronze fischte sich Burkardt über die 200-Meter-Rücken (03:09,92 Minuten) aus dem Becken. „Schmetterling“ Annika Fink verwies die Konkurrenz über 100- und 200-Meter-Schmetterling auf die Plätze – sie belegten in der offenen Wertung den Goldrang in 01:26,68 Minuten (100 S) und 03:30,19 Minuten (200 S). Ebenso war ihr der zweite Platz über die 50-Meter-Schmetterling sicher. Bruder Jeremias war ebenfalls auf Goldkurs unterwegs über 100-Meter-Brust, Platz zwei ging über 50-Meter-Freistil/Schmetterling sowie den 200-Meter-Brust/Freistil an ihn. Alina Groß kam auf den sehr guten vierten Rang auf 200-Meter-Brust und verbesserte bei zahlreichen Starts ihre bisherigen Bestzeiten in allen Disziplinen. Ina Blöchl wurde Dritte über 50-Meter-Freistil in 00:38,88 Minuten sowie über die doppelt so lange Strecke. Über Silber freute sich Maximilian Baumann (Jahrgang 2015) nach den 50-Metern-Rücken und 100-Metern-Freistil sowie zweimal Bronze (200-Meter-Freistil in 03:11,18 Minuten und 50-Meter-Schmetterling). Michael Primbs erschwamm Platz drei über 50-Meter-Freistil in 00:37,79 Minuten sowie über 100-Meter-Brust und Freistil. In einem taktisch klugen Rennen sicherte sich Eva Hartmann über 400-Meter-Freistil in 06:02,86 Minuten Rang fünf und verbesserte ihre Vorjahreszeit um knapp 30 Sekunden. Dank ihrer Vielseitigkeit wurde Hartmann auch Fünfte über 50-Meter-Schmetterling und landete auf den 100-Meter-Freistil/Rücken und den 200-Meter-Freistil unter den Top Ten ihres Jahrgangs 2013.
Die 4×50-Meter-Freistilstaffel sprintete ins Teilnehmermittelfeld mit Burkardt, den Fink-Geschwistern und Eva Hartmann und konnte sich den sehr guten siebten Rang in der offenen Wertung sichern. Über 4×50-Meter-Lagen in der offenen Wertung kam die Truppe noch besser in Schwung und holte den fünften Rang bei sehr starker internationaler Konkurrenz.
Platz eins für Triathlonstaffel – Bremm Platz zwei im Einzel
Schwimmen, Radfahren, Laufen: So sieht ein Triathlon aus. Bei nur rund 17 Grad Wasser- und zehn Grad Lufttemperatur verzichtete man bei der Sprintdistanz am vergangenen Wochenende beim Deggendorfer Triathlon auf das Schwimmen.
Das war für die wassererprobten Athleten des SV Straubing kein Nachteil: Im Duathlon – zweimal 2,5 Kilometer Laufen im Wechsel mit 20 Kilometern Radfahren – holte sich die erfahrene Staffel mit Maximilian Rauch, Christian Dietz und Florian Zimmermann den ersten Platz.
Routinier Tobias Bremm, Jahrgang 1985, absolvierte die drei Strecken im Alleingang. Nach 01:07:18 Stunde beendete er seinen ersten Triathlon in der neuen Saison mit Rang zwei in seiner Altersklasse.
Als Neuzugang im Triathlon-Team des SV Straubing nahm auch Maximilian Brunner auf der Olympischen Distanz (1,5-km-Schwimmen, 39,3-km-Radfahren, 10-km-Laufen) teil und erreichte den guten 11. Platz in seiner Altersklasse (M AK4, Jahrgang 1986) in 02:44,33 Stunden.