Starker Auftritt in der Partnerstadt Wels – Kastenmeier bewältigt Mozart 100/Ultra

Starker Auftritt des SV Straubing in der Partnerstadt Wels

Einen starken Eindruck hinterließen die Aktiven des Straubinger Schwimmvereins am Pfingstwochenende in der Partnerstadt Wels. Dort fand mit den 52. Internationalen Swimcity Wels Meeting der größte Schwimmwettkampf Österreichs statt. Rund 700 Teilnehmer aus acht Ländern, darunter auch die österreichische Schwimmelite sowie Teilnehmende aus den Niederlanden und Kanada sorgten trotz der Wetterkapriolen für hitzige Rennen. Traditionell werden mit diesem Wettkampf die Jugend und Schülerklassen angesprochen, daher reiste der Schwimmverein Straubing mit einem schlagkräftigen Team nach Wels. Dabei beeindruckten die Straubinger bei ihren 46 Starts mit 36 neuen Bestzeiten und Rekorden. Herausragend waren dabei die Brüder Leonhard und Maximilian Baumann, die jeweils unter die besten zehn ihrer Jahrgänge kamen. Rang fünf sprang für Maximilian auf den 50-Meter-Schmetterling in 00:46,25 Minuten (Jg. 2015) heraus und der zehnte Rang über die 50-Meter-Rücken in 00:44,44 Minuten. Sein Bruder Leonhard (2017) freute sich über den siebten Platz auf den 50-Meter-Freistil in 00:46,45 Minuten. Ebenfalls zu den besten ihres Jahrgangs 2013 zählte Alina Groß, die mit Rang neun auf den 50-Meter-Brust in 00:46,48 Minuten einen starken Eindruck hinterließ.

Das Foto zeigt die Straubinger Mannschaft beim 52. Internationalen Swimcity Wels Meeting 2025 (v.l.n.r.): Julian Hartmann, Leonhard Baumann, Sportliche Leiterin Hannah Schulz, Maja Kondraszuk, Trainerin Anna Schuirer, Maximilian Baumann, Alina Groß, Eva Hartmann, Johanna Bonschab, Anna Stahl, Dorian Burkardt und Betreuer Markus Schuirer (Foto: Schuirer).

Ein Highlight waren durchgeführten Kinder- und Jugendstaffeln, in denen sich die Mannschaft des Schwimmvereins in der Besetzung Anna Stahl, Johanna Bonschab, Eva Hartmann und Alina Groß über die 4 x 50-Meter-Lagen mit dem neunten Platz in 03:09,47 Minuten sehr gut im internationalen Vergleich behauptete. Johanna Bonschab freute sich bei ihren sechs Starts über Rang 12 über die 50-Meter-Brust in 00:48,84 Minuten im Jahrgang 2014. Landeskader-Athlet Dorian Burkardt, der kommende Woche bei den Deutschen-Meisterschaften in Berlin startet, nutzte den Wettkampf als letzten Test für seinem persönlichen Saisonhöhepunkt und bestätigte seine aktuelle Form mit persönlichen Bestzeiten und einer Saisonbestzeit über die 100-Meter-Freistil in 01:12,50 Minuten. Ein Mammutprogramm hatte Eva Hartmann (Jg. 2013), die bei ihren sieben Starts unter die besten 20 ihres Jahrgangs kam und mit starken Zeiten beeindruckte. Ihr Bruder Julian (Jg. 2017) zeigte sich sehr zufrieden mit Rang 16 über die 50-Meter-Rücken und Freistil. Fünf persönliche Bestzeiten erreichte Maja Kondraszuk in ihren Rennen über die 50- und 100-Meter-Strecken. Erstmals in Wels startete Anna Stahl, die bei ihren sieben Starts erfolgreich finishte und mit Rang 22 über die 50-Meter-Schmetterling in 00:54,20 Minuten im Jahrgang 2013 ihr bestes Ergebnis erschwamm. Neben dem Kampf um die Plätze im Becken fand sich auch die Zeit, die jahrzehntelange Partnerschaft mit dem örtlichen Welser TV um Hauptverantwortlichen Mario Peneder zu pflegen, der die Einladung zum diesjährigen Pareto-Gäuboden-Schwimm-Cup im Oktober in Straubing gerne annahm.  

Sven Kastenmeier bewältigt die Mozart 100/Ultra

Sven Kastenmeier finisht den Mozart 100/Ultra (Foto: Kastenmeier)

Ultra- und Trial-Läufer Sven Kastenmeier stellte sich ebenfalls einer besonderen Herausforderung am vergangenen Wochenende: Er startete bei der Mozart 100/Ultra über die 92-Kilometer-Distanz. Bei diesem Trailrunning-Rennen, das in und um Salzburg stattfindet, mussten die Athleten neben der langen Laufstrecke insgesamt 4.700 Höhenmeter überwinden, die Kastenmeier in einer Zeit von 19:47:10 Stunden bewältigte. Auch wenn die Strecke von Fuschl nach Salzburg Zuschauer, Helfer und Athleten mit einem atemberaubenden Panorama ablenkte, hatte der Niederbayer neben der mentalen Belastung auch mit Wetterkapriolen inklusive Starkregens zu kämpfen. Am Ende zählte der Sieg, über den eigenen, inneren Schweinehund, dem Schlafentzug und den technisch anfordernden Auf- und Abstiegen. In fünf Wochen wartet die nächste Herausforderung auf Kastenmeier: Der Monte Rosa Walserwaeg – 120 Kilometer mit 8.400 Höhenmetern in maximal 36 Stunden.

«