Engagement ausgezeichnet: agilis Spendenwettbewerb 2023

Das Eisenbahnunternehmen agilis kürte diese Woche die Gewinner im Spendenwettbewerb „agilis kommt an“. Im Rahmen einer symbolischen Scheckübergabe am 19. Dezember in der Regensburger Zentrale wurden drei Gewinnervereine und -organisationen mit insgesamt 2.250 Euro geehrt. Mit dem Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ würdigt agilis jährlich soziale Projekte und ehrenamtliches Engagement in der Region. Der Schwimmverein Straubing wurde dabei für sein Engagement im Breiten- und Inklusionssport mit dem zweiten Preis gewürdigt, zeigt er doch damit, dass neben dem Leistungs- auch der Breitensport in Straubing gelebt wird. Die Inklusionsgruppe im Verein trifft sich zu festen Trainingszeiten, die gleichzeitig mit den Breitensportgruppen angeboten wird. Unter den Aktiven sind auch Athleten, der mehrmals bereits an den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften (Special Olympics) erfolgreich teilgenommen hat. Im Rahmen der Special Olympics World Games, die dieses Jahr in Deutschland stattfanden, betreute die Stadt Straubing als HostTown die Olympia-Mannschaft aus El Salvador, die auch mit einigen Schwimmern mit unserer Unterstützung im Straubinger aquatherm trainierten. Der Kontakt wird immer noch gepflegt.

Gerhard Knöbel, kaufmännischer Geschäftsführer agilis, Hannah Schulz, sportliche Leiterin, Manuela Englberger, Schatzmeisterin, Max Rauch, Inklusionstrainer (von links) bei der Übergabe des Spendenschecks (Foto: agilis)

Ab Januar 2024 wird auch ein Olympionike der Special Olympics neu in Straubing trainieren, um sich auf die in Australien stattfindenen Wettkämpfe vorzubereiten. Als Niederbayerischer Meister über die 400 und 800 Freistil bereichert er als „besonderer Mensch“ das Training und ist Ansport für die Aktiven, dass man auch mit Einschränkungen herausragende nationale wie internationale Leistungen erreichen kann.

Über 1.000 Euro und Platz 1 gehen an den RETLA e.V. „Retla“ heißt rückwärs gelesen „Alter“ – und das ist es, wofür sich der Verein engagiert. Retla gründete während der ersten Pandemiewelle das Projekt „Telefon-Engel – Gespräche gegen Einsamkeit im Alter“. Älteren, einsamen Menschen werden ehrenamtliche Telefon-Partnerinnen und -Partner an die Seite gestellt, die regelmäßig mit ihnen in Kontakt treten. Diese Telefonpatenschaften sorgen für Verbundenheit, Wertschätzung und Lebensfreude. Da das Ende der Pandemie leider nicht auch das Ende der Einsamkeit unter älteren Menschen bedeutete, hat die Telefon-Engel Initiative nicht an Relevanz verloren.
Über 500 Euro aus dem Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ und einen dritten Platz kann sich der Festspielverein Wenzenbach freuen. Der Verein widmet sich vor allem der Kinder- und Jugendarbeit und inszeniert mehrere Stücke im Jahr. Das Spendengeld trägt dazu bei, das Theaterstück „Schlossberggeister 2024“ zu unterstützen. Das interaktive Theaterstück findet im Frühjahr 2024 auf dem Schlossberg in Regenstauf statt. Mitspielen sollen wieder ca. 40 Personen und ein Pferd.
Respekt für gemeinnütziges Engagement
„Als Ihre Bahn in der Region ist es uns ein selbstverständliches Anliegen, Aktivitäten zu unterstützen, die das Miteinander und die Vielfalt stärken. Ich freue mich, dass wir auch dieses Jahr erneut ein so breites Spektrum an Bewerbungen bekamen. Es war keine leichte Aufgabe für unsere Jury, eine Entscheidung zu treffen“, erläutert agilis-Geschäftsführer Gerhard Knöbel bei der Scheckübergabe. Die Jury setzte sich auch 2023 aus verschiedenen Berufsgruppen im Unternehmen zusammen, darunter ein Triebfahrzeugführer, eine Servicekraft im Zug sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Werkstatt und der Verwaltung. Bewertet wurden die Projekte nach den Kriterien „Projektidee und –ziel“,
„Gemeinnützigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Aufbereitung der Bewerbung“.

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