Schwimmhöhepunkte in jeder Lage – zahlreiche Bestzeiten und Spitzenplatzierungen

„Eine Stätte für Gold“ – so hörte man die Gastvereine am vergangenen Wochenende über das neue Schwimmerbecken des Straubinger Aquatherms sprechen. Auch der Schwimmverein Straubing, Ausrichter der Niederbayerischen Kurzbahnmeisterschaften, unterstrich dies: Die Aktiven holten sich 69 Goldmedaillen 35 x Silber, 19 x Bronze sowie starke Bestzeiten. Allen voran Allrounderin Tiffany Salva: Sie startete elf Mal und holte sich die zweite punktbeste Leistung der gesamten Veranstaltung über 200-Meter-Freistil in 02:13,53 Minuten. Außerdem wurde sie unter allen Jahrgängen, in der offenen Wertung, Erste über 50-/100-/200-Meter-Schmetterling, 50-/200-Meter-Freistil, 100-/200-Meter-Rücken, 100-Meter-Lagen (01:12,06 Minuten) und damit niederbayerische Meisterin auf diesen Strecken und Zweite auf den 100-Meter-Freistil und 200-Meter-Lagen.

Die Geschwister Katharina und Viktoria Braun zeigten sich ebenfalls in gewohnt bestechender Form. Viktoria Braun wurde Zweite in der offenen Wertung über die 100-Meter-Brust und Dritte auf den 50-Meter-Brust und verwies die Konkurrenz in ihrem Jahrgang 2006 bei nahezu allen Starts auf die Plätze. Kadermitglied Katharina Braun tat es ihr gleich und sicherte sich Gold und Silber bei neun Starts. Leoni Traidl war die schnellste Straubingerin über 50-Meter-Rücken in 00:33,75 Minuten, schwamm sich auf Rang zwei in der Gesamtwertung und konnte sich außerdem sieben Mal Gold aus den Händen von Bürgermeister Werner Schäfer abholen. Johanna Trisl, Jahrgang 2008, glänzte wie üblich auf ihren Strecken, dieses Mal von 50-Meter-Rücken über 100-Meter-Freistil bis hin zu den 200-Meter-Lagen. Die ersten Plätze und das zweite Stockerl waren ihr sicher. Laura und Marie Wagner zeigten starke Rennen in jeder Lage, ebenso die Geschwister Annika und Jeremias Fink. Miriam Baumgartner (Jahrgang 2001) wurde Erste über 100-Meter-Brust in 01:44,17 Minuten. Lilly Gassenhuber zeigte sich in starker Form über alle Disziplinen. 

Hannah Schulz, Trainerin einer Straubinger Nachwuchsgruppe, zeigte über 50- und 100-Meter-Freistil sowie über 50-Meter-Schmetterling ihr Können und wurde mit ersten Plätzen belohnt. Davon motiviert, schwamm Mayla Nickles sechsmal auf Platz zwei. Auch Marie Haberl, Jahrgang 2012, zeigte sich in guter Form über 50-Meter-Brust. Dreimal ganz oben stand Johanna Marlene Hecht bei ihren drei Starts. Sophia Hamburg holte sich bei ihren Rennen persönliche Bestzeiten. Kimberly Melissa Salva verteidigte Platz eins und zwei. Anna Schuirer erwies sich als Könnerin über alle Lagen und schwamm hervorragende Zeiten. Mayssa Titi-Szántó war erfolgreich über 50-Meter-Brust in 01:08,58 Minuten und 50-Meter-Freistil. Neu im Schwimmverein Straubing ist Oleksandra Virabian. Der Ukrainerin gelangen sehr gute Zeiten zum Einstand, darunter auch Bronze im Jahrgang 2007 über ihre Parade-Disziplin 100-Meter-Brust.

„Es gibt wieder ein Vereinsleben“, darüber freute sich nicht nur Eröffnungsredner Oberbürgermeister Markus Pannermayr, sondern auch das stark besetzte Teilnehmerfeld bei den Herren. Gereon Englberger (Jahrgang 2005) holte sich Platz eins über 50-Meter-Rücken. David Goderbauer konnte sich ebenfalls auf den vorderen Rängen platzieren. Alexander Kaspers wurde mit eindrucksvollen Zeiten belohnt, ebenso wie Bruder Johannes, der sich zudem Gold über 200-Meter-Freistil sicherte. Auch Kaderschwimmer Szemen Matyuhins (Jahrgang 2011) Vorbereitung auf den Wettkampf lohnte sich: Am Ende baumelten stolze neun Goldmedaillen an seinem Hals. Jubeln konnte Routinier und Bayernkader-Triathlet Benedikt Müller – neun Starts, neun Mal unter den Top drei im Jahrgang 2007. An das Wettkampfgeschehen gewöhnt hat sich bereits Anton Rust, der sich stark über 50-Meter-Brust zeigte. Sandro Salva schwamm unter 30 Sekunden auf 25-Meter-Schmetterling und belegte damit Platz eins. Maximilian Schuirer sprang zweimal ins Wasser und zeigte seine Schwimmstärken über 100-Meter-Freistil und 50-Meter-Brust und neuen Bestzeiten. 

Neben Oberbürgermeister Markus Pannermayr, der auch den Startschuss für das erste Rennen gab, freuten sich die Verantwortlichen des Schwimmverein Straubing sehr über die Unterstützung bei den Siegerehrungen an beiden Tagen durch Stadtrat Konrad Denk, Ex-Stadtwerke-Chef Helmut Kruczek, Stadtwerke-Chef Günther Winter und Bürgermeister Werner Schäfer, die von den Leistungen der Aktiven sehr beeindruckt waren.

Den Pokal für die punktbeste Leistung nach FINA-Punkten bei den Herren gewann Ludwig Freutsmiedl vom SC53 Landshut aus dem Wettkampf 100-Meter-Rücken in 00:57,44 Minuten (595 Punkte) und bei den Damen Erza Fazlija aus Landshut (Jahrgang 2007) über die 100-Meter-Freistil in 01:00,57 Minuten mit 572 FINA-Punkten knapp vor Tiffany Salva vom Schwimmverein Straubing mit 565 Punkten (200-Meter-Freistil).

Nach diesem ersten großen Wettkampf in Niederbayern nach der Coronapause freuen sich die Aktiven bereits auf die bevorstehende Freibadsaison. 

Hier geht es zum Protokoll der Veranstaltung.

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