Einer der Saisonhöhepunkte, die Niederbayerischen Langbahnmeisterschaften in Mainburg, fanden mit einer schlagkräftigen Straubinger Mannschaft an. Der Erfolg in einer Zahl zusammengefasst: Im Medaillenspiegel kamen die Straubinger auf Platz zwei mit 79 Goldmedaillen und verpasste nur um zwei Medaillen den ersten Rang. Tiffany Salva knüpfte nahtlos an ihre Meilensteine der letzten Wochen an: Sie wurde Erste in der Gesamtwertung über 50 Meter Freistil in 00:28,44 Sekunden. Auch über 400 Meter Freistil und Lagen, 50, 100 und 200 Meter Schmetterling sowie über 50 Meter Rücken und die 200 Meter Lagen (02:37,09 Minuten) kam niemand an ihr vorbei. Über die 100 Meter Freistil holte sie die punktbeste Leistung der Veranstaltung bei den Damen. Katharina Braun sicherte sich Rang eins in der Gesamtwertung über 200 Meter Rücken in 02:45,88 Minuten. Erste wurde sie über 50 Meter Freistil in ihrem Jahrgang 2009 sowie über die Vielseitigkeit fordernden 400 Meter Lagen. Außerdem holte sie Gold über 100 und 200 Meter Freistil. Schwester Viktoria (Jg. 2006) schwamm auf Platz eins über 50 Meter Freistil und auf 200 Meter Brust (03:00,13 Minuten).
Ein goldenes Wochenende war es auch für Mayla Nickles (Jg. 2013). Sie erhielt Gold über 50 Meter Freistil und Schmetterling, 100, 200 und 400 Meter Freistil, 100 und 200 Meter Rücken (mit mehr als 15 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei) sowie über die kräftezehrenden 200 Meter Lagen in 03:40,44 Minuten. Auch Eva Hartmanns Trainingsleistungen machten sich in Erfolgen sichtbar. Sie startete erstmals bei den Niederbayerischen Meisterschaften und durfte sich Bronze abholen über 50 und 200 Meter Freistil, 50 und 100 Meter Rücken. Annika Fink kam auf Platz eins über 100 Meter Schmetterling in 01:29,22 Minuten. Dritte wurde sie über 50 Meter Rücken. Auch Lilly Gassenhuber sicherte sich Bronze über 200 Meter Freistil in 02:54,41 Minuten. 100 Meter Schmetterling und Freistil schloss sie auch auf Rang drei ab in sehr guten Zeiten. Gold über 50 Meter Schmetterling sicherte sich Johanna Malene Hecht im Jahrgang 2014. Ihre 100 und 200 Meter Freistil krönte sie ebenfalls mit Platz eins, genauso wie die 50 Meter Rücken. Leoni Traidl wurde im Jahrgang 2005 bei den Junioren Erste über 100 Meter Rücken. Die Langstrecke 800 Meter Freistil vergoldete sie in starken 10:28,50 Minuten. Marie Wagner holte sich die „Goldene“ über 50 Meter Freistil, ebenso wie auf 50 Meter Brust in 0:53,75 Sekunden. Schwester Laura stand ihr in nichts nach: Sie kam unter anderem auf Rang drei über 200 Meter Brust in 03:21,72 Minuten. Johanna Trisl war gewohnt oft auf dem Startblock und Siegerpodest. Über 50 und 100 Meter Rücken, 50 und 100 Meter Schmetterling sowie 200 Meter Lagen holte sie uneinholbar Gold. Auch Julia Ebner war in bestechender Form. Sie wurde unter anderem Zweite über 50 Meter Brust in 00:41,50 Sekunden, über 50 Meter Rücken sowie über 100 Meter Brust. Kimberly Melissa Salva rangierte auf Rang eins über 400 Meter Freistil, 100 Meter Rücken, 50 Meter Schmetterling und 200 Meter Lagen. Johannes Kaspers holte sich Gold über 400 Meter Freistil im Jahrgang 2006 und über 200 Meter Schmetterling. Auch „Langstrecke“ kann er: Über 1500 Meter Freistil schwamm er souverän auf den ersten Rang in knapp 20 Minuten. Bruder Alexander Kaspers kam auf dieser Distanz auf den Silberrang im Jahrgang 2010. Ebenso über 50 Meter Freistil in 00:33,44 Sekunden, 400 Meter Freistil und 50 Meter Brust. Gold ließ er sich nicht nehmen auf 50 Meter Schmetterling in hervorragender Zeit. 50 und 100 Meter Freistil sowie 100 Meter Rücken krönte Sandra Salva unter anderem bei einem straffen Wettkampfprogramm mit Rang eins. 50 Meter Freistil, 400 Meter Lagen, 100 Meter Brust – nur ein kleiner Auszug der Strecken von Szemen Matyuhin, die er vergoldete. Jeremias Fink wurde Erster über 100 Meter Brust und Zweiter über 50 Meter Schmetterling in 00:54,72 Sekunden. Silber sicherte er sich auch über 50 Meter Rücken. Die 4×100 Meter Freistil-Staffel wurde Zweite in der Besetzung Salva T., Braun V., Trisl J. und Braun K. Einen gelungenen Abschluss bildete auch die 8×50 Lagenstaffel. Das Straubinger Team wurde mit Bronze belohnt.
Benedikt Müller auf Platz zwei
Platz zwei für Benedikt Müller in der Jugend A Wertung gab es beim Schüler- und Jugend-Triathlon des RSC Marktredwitz. Nachdem er das Schwimmen (200 Meter) nach 03:18 Minuten beendete, kam er in einer guten Ausgangslage aufs Rad. Nach dem abschließenden 2000-Meter-Lauf erzielte er den ausgezeichneten zweiten Rang in der Jugend A Wertung.
Auch Annika Finks zweiter Triathlon war erfolgreich. Nach einer Schwimmzeit von 4:48 Minuten konnte sie an Position fünf den weiteren Rennverlauf im vorderen Feld aufnehmen und gestaltete trotz technischer Probleme am Fahrrad die 7,5 km sehr gut. Den abschließenden Lauf über zwei Kilometer absolvierte sie in 10:57 Minuten. Annika Fink holte mit einer Gesamtzeit von 33:07,57 Minuten den hervorragenden fünften Platz. Bei den abschließenden Staffeln zeigten beide Triathleten ihr Können und wurden noch einmal mit vorderen Platzierungen belohnt.
Platz eins beim ILE-Gäubodenlauf in Aiterhofen
Für den Schwimmverein Straubing startete Marion Bremm beim ILE-Gäubodenlauf über fünf Kilometer. Bevor Cousin Florian Bremm am darauffolgenden Tag Deutscher Meister über 5000 Meter in Kassel wurde, konnte sie sich in Aiterhofen durchsetzen und lief in neuer persönlicher Bestzeit auf Rang eins in 00:26,31 Minuten.